Kunst im Karner - 7.-22. Juni 2008 - 
Judith Wagner  -  HIMMLISCHE (?) BEGEGNUNGEN

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  "Knotensäule", Logo von Kunst im Karner © Kunst im Karner - St. Othmar

THOMAS HERWIG SCHULER

zur Uraufführung der Komposition "Kann uns Musik andere Welten eröffnen?" - Künstlerischer Lebenslauf - Kontakt

Thomas Herwig Schuler © Renate Publig
  URAUFFÜHRUNG "Kann uns Musik andere Welten eröffnen?" 26.6.2008
Gibt es einen "OFFENEN HIMMEL" in dieser, unserer Sphäre des Seins?
 

Gibt es eine Verbindung zwischen den Welten, welcher der Mensch auch mit seinen Sinneswerkzeugen teilhaftig ist? Und kann ein künstlerisches Wirken diese Verbindlichkeit berühren, ja sie sogar anrufen und aufrufen? Sind also "Himmlische Begegnungen" möglich, auch zwischen Menschen? All diesen Fragen soll in diesem Rahmen nachgegangen werden. Der Komponist wird anhand von sinnlichen Eindrücken in Form von Musik und anhand von theoretischen Überlegungen über unsere sinnliche Innenwelt (Perzeption) ein Szenario entfalten, das uns Menschen als schöpferische Wesen wieder ermächtigen könnte, an diese "Welten-Brücke" des Geistes zu glauben und sie wieder neu zu beschreiten. Der Glaube dazu ist bei ihm jedenfalls mit von der Partie, bei Ihnen auch?
Text: Thomas Herwig Schuler

Thomas Herwig Schuler © Renate Publig KÜNSTLERISCHER LEBENSLAUF THOMAS HERWIG SCHULER

Thomas Herwig Schuler, geboren in Wien, ist freischaffender Komponist und war lange Zeit als Lehrbeauftragter an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am Institut für Musiktheorie und Harmonikale Forschung und als Kompositionslehrer tätig. Er entwickelte eine harmonikal orientierte psycho-physiologische Theorie der Sinne, insbesondere eine Kommunikationstheorie auf der Basis der Arbeitsweise von Hör- und Lautsinn, bzw. hat sich intensiv mit der Verbindung von Bild und Ton beschäftigt.
Ein großes Anliegen ist Schuler neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Komponist die wissenschaftliche Erschließung der mikrotonal bedingten Angebote des musikalischen Hörraums. Seine diesbezüglichen Ergebnisse hat er in jüngster Zeit im Rahmen einer Dissertation zur Darstellung gebracht und veröffentlicht. Für ihn lassen sich die Wirkweisen anhand von objektiv abzählbaren, harmonisch auf einander bezogenen Obertönen eindeutig nachvollziehen, so dass die Musik bestimmenden Eigenschaften von Harmonie, Melodie und Rhythmus als organische Einheit für ihn greifbar werden. Dahinter steht Schulers Glaube an einen innerlich wirksamen Geist von Harmonie, welcher dem menschlichen Hören als undurchdringlicher, unantastbarer Wesenskern unterbewusst eingehaucht ist und von da als unbedingter Hörwunsch ausstrahlt. Wird dieser Geist "verzeitigt", d.h. bewusst auskomponiert, entsteht ein eindeutig erlebbarer musikalischer Energiefluss, der den Zuhörer ganz mit einbezieht. Dieser ethischen Dimension seines künstlerischen Schaffens ist Schuler zutiefst verpflichtet, ihn dem er sich freiwillig diesen prinzipiellen Angeboten unterordnet.
Neben zahlreichen Auftragskompositionen, die diesen geistigen Ansatz ausdrücken, arbeitet Schuler derzeit an einem multimedialen Buch über seine Musiktheorie. Künstlerisch ist er mit einem Großauftrag für den Carinthischen Sommer 2008 beschäftigt. Er erwarb sich mit seinem bisherigen künstlerischen Schaffen zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem das österreichische Staatsstipendium für Musik, sowie den Förderungspreis für Musik der Republik Österreich. 2002 war Schuler mit seinem Opus "FriedenoFachoSieben" erster Preisträger beim Chor-Orchester-Kompositionswettbewerb des Österr. Arbeitersängerbundes.

Thomas Herwig Schuler © Renate Publig

Kontakt Thomas Herwig Schuler:
Anschrift: Ölzeltgasse 4/9
1030 Wien
Telefon: ++43 (1) 7188296
Fax: ++43 (1) 7188296
E-Mail: thomas.schuler@tele2.at
weiterführende Informationen im Web:
Doblinger Musikverlag
Manymusics
Thomas Herwig Schuler auf mica.at
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