Das war das letzte Kunst im Karner - 4.-19. September 2021
SCHICHTEN - Bernard Antl & Markus Schmidel

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"Knotensäule", Logo von Kunst im Karner © Kunst im Karner - St. Othmar
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bisherigen Ausstellungen

KIK Fotos und Berichte

 4.9. Vernissage - Einführung Susanna Bichler-Rosenberger
 5.9. Rudolf Leeb: Protestantenpatend und Mödling
10.9. Michael Götzinger: Geologische Schichten Mödlings
11.9. Winterreise von Schubert mit Alexander Kaimbacher
        (Tenor) und Anna Sushon (Klavier)

12.9. Wolfgang Kommer: Schichten in der Spiritualität -
        Ebenen in der Gottesbeziehung
15.9. Susanne Bichler: Führung im Dom Museum Wien
        bei Dir. Johanna Schwanberg : Fragile Schöpfung
18.9. Filmvorführung: lngmar Bergman, Persona (1966)
19.9. Finissage, Bernhard Locker: Musikalische Schichten
Dank an Pfarrer Richard Posch, der Kunst-im-Karner
ab 2003 mit Klaus Heine in Mödling "möglich gemacht hat

  Samstag,
4. September 2021

Markus Schmidel
& Bernard Ante

Kulturstadtrat Stephan Schimanowa zeigte sich freudig, dass es ihm gelungen ist, die Veranstaltungsreihe wieder in sein Referat zu bringen: „Kunst kann Brücken schlagen, wo die Religion das nicht mehr vermag. Daher darf diese Veranstaltungsreihe nicht aufhören.“
Neo-Stadtpfarrer Adolf Valenta begrüßte ebenso die Ausstellung: „Es ist sehr schön für eine Pfarre tätig zu sein, die Platz für Verschiedenes bietet.“
Bürgermeister Hans Stefan Hintner, der mit den Künstlern schon seit Jahren bekannt ist, hatte nur lobende Worte für deren Arbeit: „Den Wiener Neudorfer Bernard Antl kenne ich bereits seit meiner Schulzeit. Es war schon in frühen Jahren klar, dass die Werke der beiden Künstler einen hohen Marktwert im Kunsthandel erreichen werden.“
Bekannt wurden die Künstler im Jahr 2013 durch das Bühnenbild des Peter-Turrini-Stücks „Aus Liebe“, was nun im Leopold-Museum zu sehen ist.
Das Thema Schichtarbeit ist in mehrere Richtungen zu deuten. Einerseits bedient es die Arbeitszeit der Künstler – tagsüber für das Theater, in der Freizeit an den eigenen Bildern. Andererseits bezeichnet es die Entstehung der Bilder. So wird auf Leinwand schichtweise dünnes mit Knochenleim, Wasser und Farbe vermischtes Japanpapier aufgelegt. Die Natur dient den beiden abstrakten Malern als Inspirationsquelle dient und es entstehen Landschaften, Berge, Horizonte und Himmels-gewölbe (Martina Cejka / Bezirksblätter)

Dr. Susanna
Bichler-Rosenberger


Siehe auch:
Führung im Dom Museum Wien, Fragile Schöpfung
am 15. Sept. 2021 mit Susanne Bichler-Rosenberger

Vernissage

 

Sona MacDonald & Herb Berger (mehr über die Künstler im Programm)

Kurzvideo Sona MacDonald & Herb Berger
ZUM ANSEHEN AUF DAS BILD KLICKEN

Kurzvideo Sona MacDonald & Herb Berger
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Begrüßung Pfarrer Adolf Valenta
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Eröffnung Bürgermeister Hans Stefan Hintner
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Einführung in das Werk DIE SCHICHTARBEITER
Dr. Susanne Bichler-Rosenberger

Der Name des 2011 von Bernard Antl und Markus Schmidel gegründeten Künstlersduos „Die Schichtarbeiter“ bezieht sich auf die Schichten ihres künstlerischen Tuns.In der ersten (Tages-) Schicht arbeiten sie als Bühnen(bild-)maler in den Werkstätten des Wiener Theaters in der Josefstadt. Auf ihre berufliche Verpflichtung folgt in der zweiten Schicht ihre freie malerische Tätigkeit, in der sie gemeinsam ihre künstlerische Vision verwirklichen.

Aber auch maltechnisch ist ihre Arbeit von Mehrschichtigkeit bestimmt: Während Bernard Antl von der grafischen Kunst geprägt ist und sich in seinen früheren Arbeiten vorwiegend mit den vielfältigen Möglichkeiten des Arbeitens mit Papier auseinandergesetzt hat, kommt Markus Schmidel von der klassischen Ölmalerei her. Die Bilder, die sie gemeinsam erschaffen, sind eine Kombination aus beiden Welten. Sie entstehen, indem auf die mit Farben getränkte Leinwand, die auf dem Boden liegt, mehrere Schichten von dünnem Japanpapier aufgebracht werden, die wiederum Farbe und Knochenleim aufnehmen und von beiden Malern geschüttet und mit Pinseln, Tüchern und anderen Werkzeugen so verteilt werden, dass ein flirrendes Oberflächenrelief entsteht, das sich je nach Beleuchtung und Standort des Betrachters zu verändern scheint…

Trotz ihres abstrakten Charakters vermitteln die Bilder eine Atmosphäre, die an einen Landschaftsraum erinnert. Auch wenn es nicht Intention der Künstler ist, Natur abzubilden, so ist sie doch ihre wichtigste Inspirationsquelle. Für den Mödlinger Karner haben sie eine in ihrem Oeuvre (und für den Ausstellungsraum) neue Idee verwirklicht, indem sie vier Panoramabilder geschaffen haben, die sich an die zylindrische Form des Raumes anpassen, dem Betrachter ein umfassendes Raumerlebnis ermöglichen und dazu einladen, sich intensiv in die mystischen Tiefenschichten ihrer Bilderwelten zu versenken.

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Mitschrift & Text: dr

  Sonntag,
5. September 2021

Univ.-Prof. DDr. Rudolf Leeb
studierte evangelische Theologie und Kunst-geschichte (Nebenfach: Judaistik), sowie Byzantinistik in Wien und Tübingen. 1984 legte er das theologische Examen ab. 1987 erwarb er den Magister in Kunstge-schichte. Ab 1987 war er Assistent am Institut für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst an der Evangelisch-Theo-logischen Fakultät in Wien. Nach der Promotion 1989 zum Dr. theol. im Fach Kirchengeschichte die Promotion am 4. Juli 1994 zum Dr. phil. in Kunst-geschichte und der Habilitation Oktober 1995 für die Fächer Kirchen-geschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst.
(Quelle: Wikipedia)

Arbeitsschwerpunkte:
- Christianisierungs-prozesse in der Spätantike und im frühen Mittelalter.
- Christliche Ikonographie und Kunst im kirchlichen Raum (Kirchenbau und bildende Kunst im Protestantismus).
- Geschichte des Protestantismus in Österreich.
- Kalender des Filocalus.

Projekte:
> Der Geheimprotestantis-mus in europäischer kirchengeschichtlicher Perspektive.
> Der Protestantismus in Tirol im 19. Jahrhundert (gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Schima).
> Die lutherische Theologie der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in den habsburgischen Ländern.
Die evangelische Kirche Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus.
> Das Toleranzbethaus und seine Stellung in der Geschichte des protestantischen Kirchenbaues.
> Regensburg und der österreichische Protestantismus.
> Der Kalender von 354 (Überlieferungsgeschichte und Kommentar).

Qielle: https://etfkg.univie.ac.at

Rudolf Leeb:
Das Protestantenpatent und die Auswirkungen
auf die Mödlinger Gesellschaftsschichten

Univ. Prof. Rudolf Leeb begann seinen Vortrag mit der Bemerkung, dass er sich nicht nur auf die protestantischen Gesellschaftsschichten Mödlings beziehen kann und möchte, da auch andere konfessionelle Gruppierungen relevante Schichten in der Entwicklung Mödlings bildeten.
Abgesehen von der im Mittelalter katholischen Bevölkerung Mödlings ist im 14. Jahrhundert erstmalig eine jüdische Gemeinde nachweisbar, die in der damaligen Judengasse (heute Elisabethstraße) ihr religiöses Zentrum hatte, aber bereits Mitte des 15. Jahrhunderts wieder völlig ausgelöscht wurde. Heute lässt sich leider in der Elisabethstrasse 7, im linken neuen Teil der Buchhandlung Kral, keine Synagoge mehr erahne. Bereits vor dem ersten Osmanensturm 1529 wurde der Markt Mödling rasch protestantisch und auch der Wiederaufbau des Ortes nach 1529 geschah durch die mehrheitlich protestantische Bevölkerung. Gottesdienste fanden damals in der Spitalskirche statt, da diese keine Pfarrkirche war, konnten dort auch evangelische Geistliche predigen, obwohl Mödling ein landesfürstlicher und daher vom Landesherrn her eigentlich katholischer Markt war. Der Patronatsbrief von 1556 mit dem Präsentationsrecht für die Pfarrer von St. Othmar bewirkte somit anfangs genau das Gegenteil der erwünschten Rekatholisierung, sondern unterstützte die Etablierung einer starken protestantischen Gemeinde mit qualifiziertem evangelisch-lutherischen Unterricht und selbstbewusst agierenden Ratsmitgliedern und Richtern.
Die Gegenreformation griff aber auch ab etwa 1580 mit zunehmend politischem Druck und Mitte des 17. Jahrhunderts war Mödling wieder katholisch. Bemerkenswert daher der „Protestantenstein“ von 1581, eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse des protestantischen Bekenntnisses eines prominenten Mödlinger Bürgers. Auch die beiden evangelischen Epitaphe in der Spitalskirche zeugen von Familien mit hohem sozialen Status.
Erst ab dem Toleranzpatent 1781 gab es weitgehende Freiheiten zur Religionsausübung, allerdings war die Errichtung von evangelischen Kirchen noch beschränkt und bestimmten Regeln unterworfen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten sich wieder Evangelische und Juden in der Stadt an und in der zweiten Jahrhunderthälfte kam es zu einem starken Anwachsen sowohl der protestantischen als auch der jüdischen Bevölkerung.
In dieser Zeit brachte das Protestantenpatent von 1861 eine Gleichstellung mit der katholischen Bevölkerungsgruppe. Es kam zu einem starken Zuzug aus evangelischen Gebieten der Monarchie und aus Deutschland. U.a. siedelte sich Friedrich Schüler, Direktor der Südbahngesellschaft, in Mödling an. Er finanzierte einen evangelischen Kindergarten und 1875, dem Jahr der Stadterhebung Mödlings, wird die evangelische Kirche auf einem vom ersten Kurator der Evangelischen Gemeinde Mödling Heinrich Rupprecht zur Verfügung gestellten Baugrund errichtet. Gleichzeitig kommt es zur Gemeindegründung. Auch der Architekt der Kirche Eugen Sehnal war eng mit den anderen städtebaulichen Erweiterungen Mödlings verbunden. Im Umfeld der evangelischen Gemeinde kam es zu Vereinsgründungen mit vornehmlich volksbildnerischer und sozialer Ausrichtung.
Die Ansiedelung neuer Großbetriebe rund um Mödling geschah hauptsächlich durch evangelische deutsche Industrielle wie Fleischmann, Bokmayer, Stoll oder Kaiser (nachmals König und Bauer), die auch sehr aktiv im Gemeindeleben Mödlings mitwirkten. Auch kulturell kam es zu Vereins- und Schulgründungen u.a. durch die Familien Marx und Cajar (Beethoven-Musikschule in den 30er Jahren). Ab 1900 gewann die evangelische Konfession zunehmend an Zulauf durch die „Los von Rom-Bewegung“ durch liberal und fortschrittlich gesinnte Katholiken aber auch jüdische Intellektuelle, deren oftmals großdeutsche Gesinnung später nahtlos in den Anschlussgedanken mündete und auch als antiklerikal einzustufen ist. Sie waren gegenüber der Habsburgermonarchie und später dem Ständestaat kritisch eingestellt. Diese Aufbruchsbewegung führte zur Planung eines neuen Gemeindezentrums samt größerer Kirche in der Badstraße neben der Fischermühle. Der Anschluss 1938 brachte aber diese Pläne schnell zum Erliegen. Der einzige Protestant in direktem Zusammenhang mit dem Stauffenberg- Attentat war übrigens ein Absolvent der Mödlinger Gewerbeschule, Robert Bernardis.
Das 2. Vatikanische Konzil brachte deutliche Erleichterungen im Umgang der christlichen Konfessionen und bereits in der Nachkriegszeit und dann vor allem in den 1970er Jahren kam es in Mödling sehr früh zu intensiver ökumenischer Zusammenarbeit, dokumentiert durch das gemeinsame Pfarrblatt „Kirche in Mödling“ ab 1972.
Abschließend macht Prof. Leeb an Hand eines persönlichen Erlebnisses deutlich, wie nahe wir alle „an der Geschichte sind“: beim Tod der 96jährigen Frau Marx wird ihm klar, dass nur 15 Mal diese Lebensspanne zurückgerechnet genügt, um in der Zeit der römischen Antike zu sein und nur 5 solcher Lebensspannen in die Zeit der Reformation führen. Geschichte wirkt also weit in unser eigenes Leben hinein und beeinflusst unser Denken und Handeln.

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Mitschrift & Text: dr

  Freitag,
10. September 2021

Univ.-Prof. Dr.
Michael Götzinger

Einschlüsse in der westlichen Wand des Karners:



Geologische Karte


Gesteine des Dolomit-Kalks


Jura-Kalk als
Bausteine


Gesteine der Ober-Trias
Dolomit & Plattenka
lk

Prof. Michael Götzinger
beim Vortrag im Karner

Michael Götzinger
engagiert sich ehrenamt-lich seit vielen Jahren im
WIENERWALDMUSEUM
in Eichgraben.
Bei einem Besuch dort erfahren sie sehr viel über die Themen-bereiche: Wienerwald, die Flyschzone des Tullner Beckens, Ur- & Frühge-schichte und über das lokale Handwerk.

Geologische Schichten Mödling, Karner, St. Othmar ......
Dr. Michael Götzinger

Prof. Götzinger begann seinen Vortrag mit einem Überblick der unterschiedlichen Gesteinsschichten und deren Alter: die jüngsten Schichten sind nacheiszeitliche Ablagerungen z.B. des Mödlingbaches, darunter bzw. in der Ebene kommen die Meeressedimente des Miozäns (ca. 16 -7 Mio. Jahre) vor, gefolgt von den Gesteinen des Dolomitbereichs südwestlich und westlich von Mödling (im Wesentlichen der Bereich Kalenderberg, Jennyberg , Anninger, aus der Ober-Trias, 230 – 200 Mio. Jahre alt) und den ältesten Schichten aus dem Permoskyth (mit Gips, 255 Mio Jahre z.B. im Bereich der Seegrotte) bis Mitteltrias (ca. 230 Mio Jahre) mit Jura-Einschaltungen.
Speziell die ältesten Schichten mit Gipsvorkommen wurden bergbaulich genutzt (Seegrotte, Preinsfeld bei Heiligenkreuz) und führten in der Folge zu Einbrüchen der unterirdischen Hohlräume, die auch heute immer wieder zu Bodeneinbrüchen oder Absenkungen führen und nun mühsam wieder aufgefüllt werden müssen. Der an sich farblose Gips ist mitunter durch Eisenoxide rötlich gefärbt und stammt aus Meeresablagerungen, die sich tektonisch gehoben haben.
Zu diesen ältesten Schichten gehört auch ein sehr beliebter polierbarer Kalkstein, der schwarze, weiß geäderte Gutensteiner Kalk, auch fälschlich als Marmor bezeichnet, der z.B. Beim Weihwasserbecken in Heiligenkreuz verwendet wurde und ein beliebter Altarstein war. Auch der Bergrücken mit der Burg Liechtenstein gehört dazu, die lichte, helle Farbe entsteht durch Verwitterungsschichten an der Oberfläche und gab der Burg ihren Namen.
Gesteine des Jura zeichnen sich durch zahlreiche Fossilien-Einschlüsse aus und können in unterschiedlicher Färbung auftreten, sie sind beliebte Dekorsteine und fanden z.B. bei alten Grabsteinen in St. Othmar oder auch dem neuen Boden im Altarbereich Verwendung. Alte Steinbrüche sind heute oft nur noch schwer auffindbar, da sie meist komplett überwachsen bzw. verbaut sind. Im Bereich der Tirolerhofsiedlung wird aber heute noch Crinoidenkalk aus dem Jura abgebaut, diese Steine finden sich auch in der Mauer am Kirchenplatz.
Der Dolomitbereich wiederum zeichnet sich durch schroffe Formen im Bereich der Klausen aus, es gibt kaum eine Verwitterungsschicht und auf der dünnen Humusschicht gedeihen nur Flachwurzler wie die Schirmföhren. Steinbrüche z.B. in Gaaden produzieren z.B. Streusplitt in großem Ausmaß. Die Burg Mödling wurde nach deren Devastierung durch einen Brand 1776 verkauft und als Steinbruch großteils zur Mödlingbach-Verbauung verwendet. Steinbrüche im Rehgraben zeigen heute noch Hauptdolomit und Plattenkalk, beide sind wichtig zur Zementherstellung und wurden auch in einem Zementwerk in der heutigen Fabriksgasse verwendet.
Die Sedimentgesteine in der Uferzone der Paratethys (das heutige Wiener Becken und weite Teile Pannoniens waren im Miozän von einem tropischen Meer bedeckt) zeigen verschiedene tonige Ablagerungen und wurden schon zu Römerzeiten zur Ziegelherstellung verwendet, es gibt aber auch Kalksandsteine und Konglomerate aus dem Badenium und Sarmatium, die u.a. auch zum Bau von St. Othmar verwendet wurden. Einen Steinbruch dazu vermutet Prof. Götzinger in Nussdorf und im Westen von Maria Enzersdorf, da sich dort eine größere Bodenvertiefung ausmachen lässt.


(zum Erraten, wo das ist, geht es hier zur unbeschrifteten Karte aus dem NöAtlas)
Sowohl am Karner auch an St. Othmar lässt sich der Unterschied des Altbestandes und der restaurierten und ergänzten Teile aus Leithakalk (wahrscheinlich aus St. Margarethen)
zeigen.
Der Abbau des „Inzersdorfer Tegels“ begann in großem Stil im 19. Jhdt. (Alois Miesbach, Heinrich Drasche) und wird bis heute von der Fa. Wienerberger fortgesetzt.
Zum Ende seines sehr informativen aber auch kurzweiligen Vortrags verwies Prof. Götzinger noch auf die mittelalterlichen Fresken im Karner und die damals verwendeten mineralischen Pigmente, die auch ein besonderes Interessensgebiet für ihn darstellen.

Wie Prof. Michael Götzinger dem Fotografen dieser Bilder nach dem Vortrag erzählte, lässt ihn die Frage "Wo sind die vielen Steine von St. Othmar her?" nicht in Ruhe und er nützt persönliche Kontakte, zuletzt in Brunn, um diese Fundorte zu finden. Immer wahrscheinlicher wird ein Steinbruch, der sich in der Nähe des Felsenkellers befand, lange bevor dort die Straßenbahnlinie 360 eine Station hatte und ein Wirtshaus mit diesem Namen dort war. Erstaunlich, wie "spannende" Geologie sein kann! (Nachtrag: gm)

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Mitschrift & Text: dr

  Samstag,
11. September 2021

Alexander Kaimbacher
(Tenor)

&
Anna Sushon
(Klavier)

Doris Reiser begrüßt:

 

Franz Schubert,
Alle Lieder der Winterreise op. 89,D9 11
Manch einer versinkt in  dunkler Jahreszeit leicht mal in schwere, melancholische Gedanken. Auch in Franz Schuberts Liedzyklus "Winterreise" trifft beides aufeinander: die winterliche Natur und die innere Niedergeschlagenheit des Wanderers. Ein Jahr vor seinem Tod, im Herbst 1827, vollendete Schubert diesen Liederzyklus nach Texten von Wilhelm Müller.

Der Tenor Alexander Kaimbacher hat zusammen mit seiner Partnerin und genialen Begleiterin Anna Sushon im Karner eine Winterreise der anderen Art lebendig werden lassen. Die dichte Atmosphäre aus Musik und Worten zusammen mit den Bildern der Schichtarbeiter hat allen Besuchern ein besonderes Gesamterlebnis beschert: durch die Nähe zu den Künstlern und die extreme Akustik des Raumes konnte jede kleinste Nuance von Sprache und Tönen von den Zuhörern in besonderer Intensität wahrgenommen werden. Die feinen harmonischen Abstufungen, die den Text bis ins kleinste Detail begleiten und tragen, die Leidenschaft und Verzweiflung der beschriebenen, oft ausweglosen Situationen konnten so in besonderer Weise nachvollzogen werden. Der Schmerz wurde fast körperlich fühlbar, speziell wenn der Sänger an die akustischen Grenzen ging, die der trotz guten Besuchs sehr hallige Raum spürbar machte. Der hochromantische Text von Wilhelm Müller wurde durch die sehr akzentuierte Aussprache Alexander Kaimbachers extrem deutlich wiedergegeben und die plastische Klavierbegleitung von Anna Sushonmachte auch kleine musikalische Figuren hörbar. Nach dem abschließenden Akkord des „Leiermanns“ hielt jeder sekundenlang den Atem an, bevor der Applaus losbrach.
Alexander Kaimbacher verabschiedete sich im Karner mit Schuberts „Ave Maria“ in italienischer Sprache im Gedenken an die Ereignisse des 11.Septembers 2001.

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Mitschrift & Text: dr

  Sonntag,
12. September 2021

Wolfgang Kommer
ehrenamtlicher Diakon im Pfarrverband "Am Mödlingbach"

 

Schichten in der Spiritualität / Ebenen in der Gottesbeziehung
mit Diakon Mag. Wolfgang Kommer
Ausgehend von einer Textstelle der deutschen Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff zeigte Diakon Kommer, wie der religiös erzogene Mensch in der Pubertät einen Bruch in seiner bis dahin kindlichen Gottesbeziehung hat und neue Wege zur Gottesbegegnung suchen muss. Dabei kommt es aber nicht auf die Einhaltung besonderer Regeln oder Regelmäßigkeiten an, sondern vielmehr auf die Achtsamkeit in der jeweiligen Lebenssituation und daran angepasst ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten, die leicht in den Alltag einzubauen sind.
Beginnend mit eingelernten Gebeten wie dem „Vater unser“, „Gegrüßet seist du Maria“ oder einfachen Abend- oder Tischgebeten wird die unterste Schicht des Gebetszugangs eröffnet. Diese sollte nicht gering geschätzt werden, da sie in jeder Situation abrufbar ist und keine besondere Gebetserfahrung benötigt. Die nächste Schicht ist das betrachtende Gebet, das sind persönliche Worte, ausgehend von Sinneseindrücken, die zu Dank und Lobpreis in eigenen Worten führen. Durch besondere Achtsamkeit auf bestimmte Schlüsselwörter kann das vertieft und geübt werden, sodass es leichter im Alltag zu solchen Gottesbegegnungen kommen kann. Die dritte Schicht ist dann das kontemplative Gebet, das durch meditative Haltung erreicht werden kann. Der ungarische Jesuit Franz Jalics SJ hat dazu eineAnleitung, den sogenannten „Grieser Weg“ verfasst (benannt nach dem Exerzitienhaus Gries im Frankenwald bei Bamberg).
Die Ausrichtung auf ein Du ist dabei ganz wesentlich und das Hinter-sich-lassen von Groll gegen andere, das echte Verzeihen, denn sonst ist keine Öffnung im Gebet möglich. Wahrnehmen statt handeln, Vertrauen statt Verändern sind einige der kurzen, prägnanten Ansätze dazu.
Eine letzte Schicht ist das liturgische Gebet, das gemeinsame Feiern und das gemeinsame Beten.
Anschließend an den Vortrag kam es zu einigen Wortmeldungen und Fragen, aber auch Anregungen, wie wiederholende Gebete (Litaneien, Rosenkranz), aber auch das tägliche Lesen und Durcharbeiten der Psalmen, was ein hohes Maß an Durchhaltevermögen verlangt. Die Frage nach anderen spirituellen Zugängen außerhalb von konfessionellen Grenzen blieb dabei offen.

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Mitschrift & Text: dr

    Mittwoch,
15. September 2021

Dr. Johanna Schwanberg

Das Dom Museum Wien ist Österreichs wichtigstes Museum für historische Sakralkunst und zeigt darüber hinaus Schlüs-selwerke der Moderne, der Nachkriegsavantgarde und der zeitgenössischen Kunst. Im Herzen Wiens direkt neben dem Stephansdom gelegen, bietet das Museum auch wechselnde Ausstellungen zu sozialen, interkul-turellen und interreli-giösen Fragestellungen, die gleichzeitig auch elementare Themen des christlichen Glaubens sind. Das Dom Museum Wien ist eine Einrichtung der Erzdiözese Wien. 2020 erhielt das Dom Museum Wien den Österreichi-schen Museumspreis, die höchste staatliche Auszeichnung für Museen in Österreich.
Mehr Infos:
https://www.dommuseum.at

Führung im Dom Museum Wien, Fragile Schöpfung
mit Direktorin Dr. Johanna Schwanberg

Idee & Organisation: Dr. Susanna Bichler

Dr. Johanna Schwanberg ist seit 2013 Direktorin des Dom Museum am Wiener Stephansplatz. Unter ihrer Direktion wurden der Umbau des ehemaligen Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseums durch Architekt Boris Podrecca und die Neukonzeption des Museums realisiert. Dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte, beweist die Verleihung des Österreichischen Museumspreises 2020 an das Dommuseum.
Frau Dr. Schwanberg hat das Museum entstaubt und modernisiert, es sind helle, freundliche Räume mit Blick auf den Stephansdom, der durch variable Stellwände im 1. Stock immer wieder neu erlebt werden kann.
Der offene Ausstellungsraum im 1. Stock ist der Persönlichkeit und Sammlung des legendären Monsignore Otto Mauer gewidmet, der übrigens in Brunn am Gebirge geboren und begraben wurde. Er baute durch seine Kontakte mit zeitgenössischen Künstlern, als Leiter der Galerie St. Stephan, eine bemerkenswerte Sammlung auf. Ausgestellt sind derzeit Arbeiten u. a. von Alfred Kubin, Hans Fronius, Arnulf Rainer, Josef Mikl, Maria Lassnig, Kiki Kogelnik und anderen mehr, die in „Petersburger Hängung“ präsentiert werden. Die Sammlung ist dynamisch, d. h. sie wird unter dem Titel „Otto Mauer Contemporary“ mit lebenden Künstlern fortgesetzt, die teils auch in Themenausstellungen vertreten sind. Das Dommuseum unterscheidet sich von anderen Institutionen, indem es Arbeiten zeitgenössischer Künstler nicht ausschließlich leiht, sondern auch Ankäufe für die Sammlung tätigt.
Die aktuelle Ausstellung „Fragile Schöpfung“ vereint alte und zeitgenössische Kunst unter verschiedenen Themenaspekten und war durch die Erklärungen der Direktorin, die zugleich als Kuratorin fungierte, besonders gut nachvollziehbar. Es geht um Natur in ihren verschiedenen Bedeutungsebenen aus der Sicht von Künstlern verschiedener Jahrhunderte, von der Harmonie mit der Natur bis hin ihrer Bedrohung in unserer Gegenwart. Zu sehen sind, neben Zeitgenossen wie Lois Weinberger, auch etwa Klosterarbeiten wie neu entdeckte botanischen Zeichnungen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung des Stiftes Klosterneuburg. Einige zeitgenössische Arbeiten waren besonders eindrücklich, etwa ein Totenkopf in einem Wasserbecken, der im Lauf der Monate von Wasserpflanzen überwuchert wurde.
Weiter ging es zu einem Raum mit den kostbarsten Meisterwerken der Sammlung, allen voran das berühmte Portrait Rudolf des Stifters aus ca. 1360. Besonders spektakulär und kostbar ist der Gold-Seidenstoff der Grabhülle Rudolfs des Vierten, mit der sein einbalsamierter Leichnam nach seinem plötzlichen Tod im Alter von 26 Jahren von Mailand nach Wien transferiert wurde.
Sehr berührend war dann auch die Präsentation mittelalterlicher bis barocker (Heiligen-) Skulpturen in einem, im Vorgängermuseum nicht der Öffentlichkeit zugänglichen, Raum im Stil des Historismus. Hier fungierten die Skulpturen auf der linken Seite des Raumes – von der Maria Lactansbis zur Geburt Christi – gleichsam als Symbole für die vielfältigen freudvollen Stationen des Lebens, während auf der anderen Seite die gleichfalls nicht wegzudenkenden leidvollen Stationen – Marter, Kreuzigung, Grablegung - anhand von Christusskulpturen sehr gut nachvollziehbar dargestellt wurden. Es entspricht dem Konzept der Direktorin, aktuelle Themen mit den Augen von Künstlern aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart erfahrbar zu machen. Die nächste Ausstellung wird sich dem Thema „Arm und Reich“ widmen.

Fazit der ebenso kundigen wie enthusiastischen Direktorinnen-Führung durch das Dommuseum: Es ist ein lebendiger Ort der Kunst und des Glaubens, der sich um den Bezug zum heutigen Leben bemüht und der es, dank abwechslungsreicher Präsentationen, unbedingt wert ist, besucht zu werden.

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Idee, Organisation, Text: sb

Samstag,
18. September 2021

lngmar Bergman

Jeder Zuschauer, der sich auf Persona einlässt, wird unausweichlich zu einer eigenen Lesart dieses mehrdeutigen Films kommen. Filmhistoriker und Autor Peter Cowie nannte der Film einst den „Mount Everest der Filmanalyse“, der viele Deutungen zulässt, wobei man direkt Belege und Bilder im Film findet, welche einen gegensätzlichen Ansatz unterstützen.  Im Gegensatz zu manch anderen seiner Geschichten reduziert Bergman noch weiter, auf räumlicher wie personeller Ebene, sodass die Geschichte in einer Konfrontation der beiden Frauen enden muss, in einem Kampf des Willens, der immer auch ein Kampf mit dem eigenen Ich ist.

Filmvorführung: Persona (1966)
von
lngmar Bergman,
Der Schwarz-Weiß-Film mit wenigen handelnden Personen erzeugte durch viele Nahaufnahmen, welche die Gesichter der beiden Hauptdarstellerinnen Liv Ulmann und Bibi Anderson in extremer Größe in den Raum stellten, eine beklemmende Atmosphäre. Der Widerspruch zwischen den wunderschönen Gesichtern der jungen Schauspielerinnen und dem sich immer mehr zuspitzenden Filminhalt erzeugte eine sich ständig steigernde Spannung und gipfelte in der Verschmelzung der beiden Gesichter. Die Zuseher blieben mit einigen offenen Fragen bezüglich des Inhalts zurück, waren aber sehr beeindruckt durch die Intensität der Bilder und des Bildschnitts, der in vielen Fällen den Dialog ersetzen musste.


 

Link zur Arte-Doku über den Film

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Text: dr

  Sonntag,
19. September 2021

bernhard locker

hari ganglberger

Das war
Kunst-im-Karner 2021

"Knotensäule", Logo von Kunst im Karner

Berichte aller bisherigen Veranstaltungen von
Kunst-im-Karner
hier

Finissage, Musikalische Schichten,
mit Bernhard Locker an der Gitarre und Hari Ganglberger hinter den Drums

Zur Finissage: Die beiden Musiker Bernhard Locker (E-Gitarre) und Hari Ganglberger bilden ein eingespieltes musikalisches Team, wie man schon nach wenigen Takten feststellen konnte. Gekonnt spielten sie einander die musikalischen Bälle zu, einerseits im Dialog, andererseits durch gegenseitige Verstärkung der musikalischen Ideen. In drei großen Teilen gestalteten sie mehr als 60 Minuten mit ihren beeindruckenden und abwechslungsreichen Improvisationen. Beim Schlagwerk kamen dabei auch ungewohnte „Instrumente“ zum Einsatz, um die Tonqualität noch mehr zu variieren. Bernhard Locker wieder überzeugte durch große melodische Bögen und zeigte den beeindruckenden Ton- und Klangumfang einer E-Gitarre mit entsprechenden modulierenden Elementen auf. Die beiden Musiker spielten mit dem Raumklang, der durch die Materialien sehr hallig ist und ließen teilweise ein riesiges Orchester vermuten, auch wenn nur 2 Musiker mit knappem Equipment in der Apsis des Karners saßen.
Der Beifall war verdientermaßen groß! Bei einem kleinen Buffet klang die Ausstellung der Schichtarbeiter aus, die auch gleichzeitig die letzte des Teams von Kunst im Karner war.
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Text: dr

Mitteilungen per Email bitte an kunst-im-karner@othmar.at

PFARRER RICHARD POSCH, Förderer von Kunst-im-Karner verlässt Mödling

Schon wenige Tage nach der Amtseinführung im September 2003 trat Lore Schanzer an den neuen Mödlinger Pfarrer Richard Posch heran, um mit ihm das Konzept einer Ausstellung moderner Kunst im Karner zu besprechen.
Das grüne Licht dafür war eine der ersten „Amtshandlungen“ von Richard und er wurde nicht müde, in den nächsten 18 Jahren für diese Ausstellungsreihe einzutreten und sie zu unterstützen. Selbst kontrovers aufgenommene Themen oder Künstler wie Hermann Nietsch oder Michael Kos konnten sein Vertrauen in die Sinnhaftigkeit dieser Unternehmung nicht erschüttern und er hielt eisern an der Durchführung fest, auch als sämtliche Rückendeckung seiner Vorgesetzten wegfiel und heftiger Gegenwind aus den Reihen der eigenen Pfarrgemeinde wehte.
Für die rückhaltlose Unterstützung dieser Unternehmung „Kunst im Karner“ möchte ich im Namen des gesamten Teams ein großes „Danke schön“ aussprechen: Nur so war es möglich, auch unkonventionelle oder unbequeme Künstler und Vortragende einzuladen und spannende Stunden und heftige Diskussionen im Karner zu erleben, aber auch intensive Momente visueller und musikalischer Eindrücke.
Es mag Zufall sein, dass die letzte Ausstellung im Rahmen von Kunst im Karner mit Richards Abschied von der Pfarre St. Othmar zusammen fällt, aber es ist sicher kein Zufall, dass auch diesmal ein Film aus seiner Filmsammlung gezeigt werden wird: „Persona“ von Ingmar Bergmann , passend zum Ausstellungsthema „Schichten“.
Lieber Richard, danke für Dein Vertrauen und Deine Mitarbeit beim gemeinsamen Unternehmen, Gegenwartskunst und Religion zusammen zu führen oder zumindest Berührungspunkte aufzuzeigen. Wir haben viele überraschende und berührende Begegnungen mit Künstlern und Künstlerinnen erlebt und hoffentlich auch etwas bei den Besuchern und Mitwirkenden bewegt!
Für Deine Zukunft in Kirchberg am Wechsel wünschen wir Dir viel Kraft und weiterhin gute Zeiten auf den Bergen der Umgebung!
Doris Reiser und das klein gewordene Team von KUNST IM KARNER


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Fotos und Berichte älterer Ausstellungen und Vorträge bei Kunst im Karner:
Johann Berger - „WORTKÖRPER - Im Anfang war das Wort, Sept. 2019
Irene Trawöger - „Das letzte Abendmahl“ - Brot - Nahrungsmittel & religiöses Symbol, Sept. 2018
Franka Lechner
- Bildteppiche - Metamorphose / Wandlung Fotos & Berichte - September 2017
Brigitte Kowanz - LICHTINSTALLATION „In Light of Light“ Fotos & Berichte - September 2016
Michael Kos - "balance.AKT" - Rauminstallation von Michael Kos - Fotos & Berichte September 2015
Valentin Oman - ERSCHEINUNG UND GESTALT - Fotos & Berichte - September 2014
Helga Cmelka - WASSER DES LEBENS - Rauminstallation - Fotos & Berichte - September 2013
HEILIGE RÄUME? Moderne Sakralbauten - Der künstlerische Anspruch und
die liturgische Bestimmung moderner Sakralbauten - Fotos & Berichte - September 2012

Herbert Brandl - Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen – Fotos & Berichte - September 2011
Leo Zogmayer <> WORDEN - Bild und Wort - Fotos & Berichte - September 2010
Hermann Nitsch <> AUFERSTEHUNG - Dionysos oder Christus - Fotos & Berichte - Juni 2010
Irene Andessner <> Madonna del Arte - Fotos & Berichte - September 2009
Sabine Krist & Brigitte Petry <> PASSION - vom Leiden und Sterben - März/April 2009
Judith Wagner - HIMMLISCHE (?) BEGEGNUNGEN - Fotos & Berichte - Juni 2008
Karoline Schodterer - GOTT-VERTRAUEN - Fotos & Berichte - September 2007

Johannes Deutsch
- EVOLUTION und/oder SCHÖPFUNG ? - Fotos & Berichte - Juni 2007
Martin Kramer & Christian Hart - LEBEN(s)GESTALTEN - Fotos & Berichte - September 2006
Adolf Frohner - KREUZigungen - Fotos & Berichte - Juni 2006
Benedikt Traut - Kunst & Geist - Fotos & Berichte - September 2005
Herwig Zens - Totentanz - Fotos & Berichte - Juni 2005
Josef Mikl - Christusfigur - Fotos & Berichte - Oktober 2004

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